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IDCC[englisch, di si si; Abkürzung für Digital Compact Cassette], von Philips in Kooperation mit dem japanischen Elektronik-Konzern Matsushita entwickeltes Kompaktkassettensystem, das digitale Aufnahme und Wiedergabe gestattet, zugleich aber auch in der Lage ist, herkömmliche (analog bespielte) Kompaktkassetten zu lesen. Markteinführung in Europa: Dezember 1992.IIDCC[Abk. für Digital Compact Cassette], Datenträger: im Jahr 1988 von Philips präsentiertes Konzept einer digitalen Audiokassette, das sich trotz hoher Klangqualität nicht auf dem Markt durchsetzen konnte.IIIDCC,Internet: Direct Client-to-Client.IVDCC,Gerätesteuerung: Device Control Characters.VDCC[diːsiː'siː, Abkürzung für englisch digital compact cassette »digitale Kompaktkassette«], ein digitales Tonbandsystem, das mit der analogen Kompaktkassette kompatibel ist (Abwärtskompatibilität). DCC-Rekorder verfügen über einen geteilten Tonkopf mit einem digitalen Teil für die DCC und zwei analogen Leseköpfen zum Abspielen konventioneller Kassetten. Der digitale Tonkopf zeichnet auf neun Spuren auf, acht Hauptspuren für den Ton, für Fehlerkorrekturen und Systeminformationen sowie einer Hilfsspur mit Zeitcodes und Bandmarkierungen für die Bedienungsfunktionen. Wegen der geringeren Datendichte der DCC reduziert der Rekorder die digitalen Toninformationen bei der Aufnahme auf etwa ein Viertel der Datenmenge einer CD, wobei solche Frequenzen und Lautstärken eliminiert werden, die vom menschlichen Gehör ohnehin nicht erfasst werden. Im Handel erhältliche, bespielte DCC weisen einen Kopierschutz auf, der zwar ein unbegrenzt häufiges Abspielen erlaubt, bei Kopien jedoch erhebliche Störgeräusche hervorruft.
Universal-Lexikon. 2012.